08.02.2018

Po­li­zei­boot wech­selt von der Elbe auf die Saar

Die Flot­te Ham­burg GmbH & Co. KG, eine im Som­mer 2017 ge­grün­de­te Toch­ter der Ham­burg Port Aut­ho­ri­ty AöR (HPA), hat eines ihrer Po­li­zei­boo­te ins Saar­land ver­äu­ßert. Käu­fer ist das Mi­nis­te­ri­um für In­ne­res, Bauen und Sport in Saar­brü­cken. Das Schiff wird Mitte Fe­bru­ar auf dem Was­ser­weg ins Saar­land über­führt.

 „Ein wich­ti­ger Bau­stein des Kon­zep­tes der neu ge­grün­de­ten Flot­te Ham­burg ist die be­darfs­ge­rech­te Be­schaf­fung neuer Schif­fe, aber auch der Ver­kauf nicht mehr be­nö­tig­ter“, so Kars­ten Schö­ne­wald, Ge­schäfts­füh­rer der Flot­te Ham­burg. „Das Po­li­zei­boot ‚WS 27‘ wurde bei der Flot­te Ham­burg zu­letzt le­dig­lich im er­wei­ter­ten Be­stand ge­führt. Wir freu­en uns, dass wir mit dem Ver­kauf die Was­ser­schutz­po­li­zei des Saar­lan­des un­ter­stüt­zen kön­nen und gleich­zei­tig die Op­ti­mie­rung der Ham­bur­ger Flot­te vor­an­trei­ben.“ Die „WS 27“ wurde von der REAN GmbH aus Sass­nitz als Strei­fen­boot ge­baut und 2005 in Dienst ge­stellt. 

Zu­künf­ti­ge Schif­fe der Flot­te Ham­burg wer­den vor­wie­gend mul­ti­funk­tio­nal sein, um den Wün­schen meh­re­rer Kun­den zu ent­spre­chen und so die Aus­las­tung zu er­hö­hen. So wird der­zeit im Rah­men der Er­neue­rung der Ham­bur­ger Lösch­boo­te die Aus­schrei­bung zwei­er bau­glei­cher Schwes­ter­schif­fe vor­be­rei­tet, wel­che so­wohl die An­for­de­run­gen der Ham­bur­ger Feu­er­wehr er­fül­len, aber auch als Brü­cken­prüf­schif­fe bei der HPA oder dem Ham­bur­ger Lan­des­be­trieb Stra­ßen Brü­cken und Ge­wäs­ser (LSBG) ein­setz­bar sind. Be­reits im Bau be­fin­det sich das große neue Ham­bur­ger Lösch­boot. Bei die­sem Schiff han­delt es sich um ein ech­tes Spe­zi­al­schiff, das welt­wei­ten Ver­glei­chen in den gro­ßen Häfen stand­hält. Die In­be­trieb­nah­me ist Mitte 2018 vor­ge­se­hen.

Der Senat der Frei­en und Han­se­stadt Ham­burg hatte im Juni 2016 be­schlos­sen, ein ein­heit­li­ches Flot­ten­ma­nage­ment für die Schif­fe der Stadt ein­zu­füh­ren. Die HPA wurde damit be­auf­tragt, ein ent­spre­chen­des Kon­zept zu ent­wi­ckeln und um­zu­set­zen. Ziel der Bün­de­lung aller städ­ti­schen Schif­fe in der Flot­te Ham­burg GmbH & Co. KG ist es, die Kos­ten für An­schaf­fung, Be­trieb und Re­pa­ra­tur der Was­ser­fahr­zeu­ge zu op­ti­mie­ren. Durch ein Poo­ling-Kon­zept wird die Aus­las­tung der Schif­fe ver­bes­sert. Die Flot­te Ham­burg setz­te sich zu Be­ginn ihrer Ge­schäfts­tä­tig­keit zu­sam­men aus den 31 Schif­fen der HPA, 11 Boo­ten der Was­ser­schutz­po­li­zei, drei der Feu­er­wehr und fünf des LSBG. Das Ziel ist eine be­darfs­ge­rech­te Ver­klei­ne­rung der Flot­te bei gleich­zei­ti­ger Er­hö­hung der Leis­tungs­fä­hig­keit.

Sinje Pangritz

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