Wir machen Landstrom grüne Energie im Hamburger Hafen

Wir machen Landstrom grüne Energie im Hamburger Hafen

Wir machen Landstrom grüne Energie im Hamburger Hafen

Wir machen Landstrom grüne Energie im Hamburger Hafen

Wir machen Landstrom grüne Energie im Hamburger Hafen

Mit Landstrom die grüne Zukunft des Hafens gestalten

Wir von der Hamburg Port Authority (HPA) verstehen unser nachhaltiges Handeln nicht als unangenehme Pflicht, sondern als lohnende Zukunftsaufgabe. Im Sinne der Dekarbonisierung engagieren wir uns hierbei für zukunftsweisende und innovative Technologien und deren Einsatz im Hafen. Hierzu zählt unter anderem der hafenübergreifende Ausbau von Landstromanlagen, akuell für die Kreuzfahrt-, Container-, Binnenschifffahrt und Innerhafenverkehre. Die Stromversorgung basiert selbstverständlich auf grünen Energiequellen.

Hafen nachhaltig gestallten

Hamburg als Vorreiter von Dekarbonisierung im Schiffssektor

Hamburg ist Vorreiter für Landstromanwendungen. Die erste Hamburger Landstromanlage für Seeschiffe versorgt seit 2016 die landstromfähigen Kreuzfahrtschiffe am Kreuzfahrtterminal Altona und hat sich in der Praxis bestens bewährt. Die HPA möchte gemeinsam mit der Schiffsindustrie ein starkes Zeichen für eine nachhaltige und umweltfreundliche maritime Industrie setzen und hierbei Hand in Hand die greifbaren Vorteile aus der Einführung leicht verfügbarer grüner Technologien in der maritimen Industrie aufzeigen.

Mission zur Verbesserung der Luftqualität -

Mit dem Ausbau unserer Landstromanlagen im Hamburger Hafen leisten wir einen Beitrag zur Luftreinhaltung des Hamburger Hafens und helfen dabei, das Ziel des klimaneutralen Hafens 2040 Realität werden zu lassen. Landstrom führt zu einer erheblichen Reduktion der Schiffsemissionen während der Liegezeit im Hafen. Sobald die Schiffe an die Landstromanlage angeschlossen werden, können sie ihren hohen Strombedarf komplett mit grüner Energie aus dem öffentlichen Stromnetz decken. Die Zukunftsvision Landstrom für den Hamburger Hafen sieht vor, alle wesentlichen Liegeplätze bis 2030 mit einer bedarfsgerechten Infrastruktur auszurüsten und bis 2040 dann eine komplette Abdeckung erreicht zu haben. Gefördert wird der Ausbau aus Bundesmitteln.

Landstrom Containerschiffe

Containerterminal CTT

  • 1 connection System
  • Service Range of 100m
  • Cable drum with pulling system​.
  • Maximum supply of 7,5 MVA to per vessel

Containerterminal CTB

  • 3 connection Systems
  • Service Range of 100m each
  • Movement along a cable chain attached
    to the quay within the limits of the maximum
    fender compression
  • Maximum supply of 7,5 MVA to per vessel

Containerterminal CTH

  • 3 connection Systems
  • Service Range of 2x150m and 1x100m
  • Movement along a cable chain build on top flood wall
  • Maximum supply of 7,5 MVA to per vessel

Containerterminal CTA

  • 3 connection Systems
  • Service Range of 200m, 400m and 100m
  • Movement along a cable chain attached to
    the quay within the limits of the maximum fender compression
  • Maximum supply of 7,5 MVA to per vessel

Landstrom Kreuzfahrtschiffe

CC1 Hafencity

  • Multiple connection points with max supply of ​14 MVA​
  • Main berth is supplied by autonomous connection
    vehicle operating along a 180 m cable chain.
    Along the eastern side of quay further connection points via pit
    boxes available should two smaller vessels be services.
  • 10 kV connection from public grid​.

CC2 (Altona)

  • Single connection point with max supply of ​12 MVA
  • Supply by connection vehicle operating along a 300 m cable chain.
    Automation of vehicle and flood level adjustments in progress. ​
  • 10 kV connection from public grid.

CC3 (Steinwerder)

  • Single connection point with max supply of ​16 MVA​
  • Supply by autonomous connection vehicle operating
    along a 275 m cable chain.
  • 10 kV connection from public grid. ​

Film ab

Port Energy Solutions bündelt Vorhaben und Verantwortlichkeiten Rund um die Themen Sustainable Energy Hub, den Ausbau erneuerbarer Energien sowie Landstrom und Elektrifizierung. Wir treiben den Ausbau von Landstrom für See- und Binnenschiffe voran und begleiten ebenso die Transformation der Flotten. Für den Ausbau von Landstromanlagen sind unsere Kollegen aus der Projektentwicklung / dem Projektmanagement verantwortlich. Wir setzte hierbei auf grüne Technologie, die den Reedereien zur Verfügung gestellt wird. Gemeinsam wollen wir die maritime Zukunft nachhaltig ausrichten. Unsere Kollegen aus dem Betrieb verantworten die Durchführung der Landstromversorgung. Sie sorgen für einen reibungslosen Prozess von der Anmeldung bis hin zur Versorgung.

Fragen und Antworten

Global overview

Unser Ziel ist es, bis 2040 keine Schiffsemissionen mehr am Liegeplatz zu haben. Landstrom ist dafür eine geeignete Maßnahme, jedoch nicht für jedes Schiff und nicht für jeden Liegeplatz. Wir sind darauf bedacht, eine bedarfsgerechte Infrastruktur zu schaffen. 

Durch unser Landstromangebot haben unsere Kunden die Möglichkeit, am Liegeplatz ihre Dieselmotoren abzuschalten und Strom aus erneuerbaren Quellen zu nutzen. Gemeinsam wollen wir ein Zeichen für eine nachhaltige und umweltfreundliche maritime Industrie setzen, die auf grüne Technologie basiert.

In der zweiten Fortschreibung des Luftreinhalteplans der Stadt Hamburg (https://www.hamburg.de/contentblob/9024022/7dde37bb04244521442fab91910fa39c/data/d-lrp-2017.pdf) wurde Landstrom als eine langfristige Maßnahme zur Verbesserung der Luftqualität definiert. In den letzten Jahren wurde intensiv an der Umsetzung gearbeitet, sodass viele der geplanten Anlagen in 2024 in den Betrieb gehen werden. Da Hamburg frühzeitig mit dem Ausbau von Landstrom begonnen hat und eine Europaweite Verpflichtung zur Abnahme von Landstrom durch die FuelEU Maritime erst ab 2030 in Kraft tritt, werden die Landstromanlagen erst ab 2030 ihre volle Wirkung entfalten. 

2023 verabschiedete die Europäische Union (EU) die Verordnung über die Nutzung erneuerbarer und kohlenstoffarmer Kraftstoffe im Seeverkehr, auch bekannt als FuelEU Maritime. Sie führt unter anderem eine Verpflichtung zur Verwendung von Landstrom oder emissionsfreier Technologie am Liegeplatz ein. Ab 2030 besteht somit eine europaweite Abnahmeverpflichtung für Landstrom für Container- und Kreuzfahrtschiffe mit einer Bruttoraumzahl größer 5.000. Erlaubte Alternativen zu Landstrom sind die Nutzung von Batterien, Brennstoffzellen oder erneuerbaren Energie an Board.  

EU-Ebene

  • Alternative Fuels Infrastructure Regulation (AFIR) 
  • FuelEU Maritime

Landesebene

  • HH-Klimaschutzgesetz 
  • Luftreinhalteplan 
  • Hafen Entwicklungsplan (HEP 2040) 

Container Terminals - Allgemeine Fragen zu Landstrom

Die Schiffsanschlüsse werden dezentral auf jeden Terminal über eine Umformer Station am, bzw. in der Nähe des Terminals versorgt. Wegen der unterschiedlichen Dimensionen der Containerschiffe und der daraus resultierenden unterschiedlichen Liegepositionen am Kai sind die jeweiligen Schiffsanschlusssysteme verfahrbar ausgelegt. Hierdurch können die Dieselmotoren während der Liegezeit ausgeschaltet werden und essenzielle Beiträge zur Luftreinhaltung geleistet werden.

  • Integrationstest (erstmalige Landstromversorgung)
  • Bereitstellung des Landstromversorgungspersonals
  • Versorgung mit Ökostrom (grüner Strom)
  • Rechnungserstellung

Im Jahr 2025 mit dem Terminal HHLA CTA. 

Organisatorische Fragen

Die Anmeldung für die Landstromversorgung erfolgt über den Reeder, bzw. den Agenten im Hafen.

Die Bestellfrist für die benötigte Energie beträgt 48h. 

Hamburger Energiewerke (Ökostrom)

Technische Fragen

Damit ein Schiff regelhaft versorgt werden kann, ist ein gültiges Zertifikat (Norm IEC-80005-1) der Anlage vom Schiff erforderlich. Das Landstrom-Team unterstützt die Reeder gerne bei der Zertifizierung im Rahmen des Integrationstests beim Erstanlauf/-versorgung. Vorab ist ein Compatibility Assessment zwischen der HPA und dem Reeder/Schiff erforderlich. Die Betriebsverantwortlichen tauschen dazu die erforderlichen Dokumente mit den Schiffsbetreibern mindestens 2 Wochen vor Anlauf aus. Nur bei erfolgreicher Prüfung wird ein Integrationstest vereinbart

Wenn nach Prüfung des Compatibility Assessment die technischen Vorrausetzungen der Landstromanlage und der OPS-Einheit auf dem Schiff erfüllt sind, wird ein Integrationstest vereinbart. Bei dem Integrationstest wird das Schiff an den Landstromanlage angeschlossen und eine Checkliste zu den technischen Parametern abgearbeitet. Nach erfolgreicher Prüfung aller Punkte der Checkliste (z.B. Not-Stopp), kann das Schiff versorgt werden. 

Bei schlechten Wetterbedingen, wie Hochwasser, Sturm oder anderen extremen Wetterereignissen, die zu einer Gefährdung von Personen und Technik führen können. 

Ja, am Eurogate Terminal sind 3 Schiffsanschlusssysteme installiert, die die Liegeplätze der Großschiffe von Eurogate abdecken.

Jede Umformerstation kann 7,5 MVA liefern. Es können an den Schiffsanschlusssystemen zwei Schiffe gleichzeitig mit max. 4,0 MVA versorgt werden. 

Kreuzfahrt Terminals - Allgemeine Fragen zu Landstrom

Wegen der unterschiedlichen Dimensionen der Containerschiffe und der daraus resultierenden unterschiedlichen Liegepositionen am Kai sind die jeweiligen Schiffsanschlusssysteme verfahrbar ausgelegt. Hierdurch können die Dieselmotoren während der Liegezeit ausgeschaltet werden und essenzielle Beiträge zur Luftreinhaltung geleistet werden.

  • Integrationstest (erstmalige Landstromversorgung)
  • Bereitstellung des Landstromversorgungspersonals
  • Versorgung mit Ökostrom (grüner Strom)
  • Rechnungserstellung

Organisatorische Fragen

Die Anmeldung für die Landstromversorgung erfolgt über den Reeder, bzw. den Agenten im Hafen.

Die Bestellfrist für die benötigte Energie beträgt 48h.

Hamburger Energiewerke (Ökostrom) 

Technische Fragen

Damit ein Schiff regelhaft versorgt werden kann, ist ein gültiges Zertifikat (Norm IEC-80005-1) der Anlage vom Schiff erforderlich. Das Landstrom-Team unterstützt die Reeder gerne bei der Zertifizierung im Rahmen des Integrationstests beim Erstanlauf/-versorgung. Vorab ist ein Compatibility Assessment zwischen der HPA und dem Reeder/Schiff erforderlich. Die Betriebsverantwortlichen tauschen dazu die erforderlichen Dokumente mit den Schiffsbetreibern mindestens 2 Wochen vor Anlauf aus. Nur bei erfolgreicher Prüfung wird ein Integrationstest vereinbart.  

Wenn nach Prüfung des Compatibility Assessment die technischen Vorrausetzungen der Landstromanlage und der OPS-Einheit auf dem Schiff erfüllt sind, wird ein Integrationstest vereinbart. Bei dem Integrationstest wird das Schiff an den Landstromanlage angeschlossen und eine Checkliste zu den technischen Parametern abgearbeitet. Nach erfolgreicher Prüfung aller Punkte der Checkliste (z.B. Not-Stopp), kann das Schiff versorgt werden. 

Bei schlechten Wetterbedingen, wie Hochwasser, Sturm oder anderen extremen Wetterereignissen, die zu einer Gefährdung von Personen und Technik führen können.

Binnenschiffe - Allgemeine Fragen zu Landstrom

Eine Versorgung mit externem Strom während der Liegezeit-meist über Kabel von einer Stromquelle am Kai zu einer Steckdose an Bord. Ziel der Bundesregierung ist es, ein möglichst flächendeckendes Angebot zur Landstromanbindung in den Häfen zu erreichen. Hierzu hat die Bundesregierung bereits 2017 die Landstromversorgung von See- und Binnenhäfen in der Maritimen Agenda 2025 verankert. Die Zuständigkeit für Infrastrukturmaßnahmen und damit für die Errichtung und den Betrieb von Landstromanlagen in Binnen und Seehäfen liegt bei den Bundesländern. 

16/32/63/ 125 Amper

Weitere Information Download

Kontaktdaten:  
shorepower@hpa.hamburg.de 

Projektvideo:
The future of shore power in the port of Hamburg

Presse:
Häfen arbeiten zusammen, um Schiffsemissionen am Liegeplatz zu reduzieren
HPA beginnt mit dem Bau weiterer Landstromanlagen und startet Informationsaustausch

Weiterführende Informationen:
Flyer Landstrom (EN)

 

Copyright: HPA/Adreas Schmidt-Withoff, Cruisegate Hamburg

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