16.01.2025

Un­ter­el­be­flug von Ham­burg nach Neu­werk - HPA Droh­nen­ser­vice per Leit­stand für die Po­li­zei Ham­burg erst­ma­lig er­folg­reich ab­sol­viert

Seit An­fang 2023 ar­bei­ten die Po­li­zei Ham­burg und Ham­burg Port Aut­ho­ri­ty (HPA) im Be­reich te­le­ope­rier­ter und voll­au­to­ma­ti­sier­ter Droh­nen­ser­vices zu­sam­men. Ziel die­ser Zu­sam­men­ar­beit ist unter an­de­rem, un­ter­schied­li­che droh­nen­ba­sier­te Tech­no­lo­gi­en und Ser­vices in den Be­rei­chen Si­cher­heit, Ka­ta­stro­phen- und Hoch­was­ser­schutz sowie dem all­ge­mei­nen Hafen- und In­fra­struk­tur­ma­nage­ment voll­stän­dig be­trieb­lich im Ham­bur­ger Hafen zu in­te­grie­ren. Mit­hil­fe ver­schie­de­ner mo­bi­ler Sen­so­ri­ken und in­tel­li­gen­ten Ser­vices wird ge­mein­sam daran ge­ar­bei­tet, die In­for­ma­ti­ons­be­schaf­fung und die Ver­ar­bei­tung nach­hal­ti­ger und ef­fi­zi­en­ter zu ge­stal­ten.

Im Rah­men der Zu­sam­men­ar­beit fand ges­tern erst­ma­lig der Flug einer Droh­ne (Un­man­ned Au­to­no­mous Ve­hi­cles, UAV) von Ham­burg ent­lang der Un­ter­el­be bis nach Neu­werk statt. Zum Ein­satz kamen dabei das Droh­nen­sys­tem Zerk, eine senk­recht­star­ten­de VTOL (Ver­ti­cal Take Off and Lan­ding) Droh­ne und das Kon­troll­zen­trum Ground Sta­ti­on des Her­stel­lers Globe UAV GmbH.

Durch den Flug soll­ten nicht nur spe­zi­fi­sche Be­triebs- und Ein­satz­ver­fah­ren ge­tes­tet wer­den, son­dern auch un­ter­sucht wer­den, ob und in­wie­weit das Sys­tem mit­tel­fris­tig die Elb­be­strei­fung, wel­che bis dato aus­schließ­lich per He­li­ko­pter durch­ge­führt wird, sowie wei­te­re groß­flä­chi­ge Luft­auf­klä­run­gen un­ter­stüt­zen kann.

Jens Meier, CEO der Ham­burg Port Aut­ho­ri­ty: „Nach der Er­öff­nung des dron­e­PORT im Som­mer letz­ten Jah­res haben wir eu­ro­pa­weit erst­ma­lig die Vor­aus­set­zung ge­schaf­fen, diese Art der Flug­mis­si­on ab­sol­vie­ren zu kön­nen. Als be­son­de­ren Er­folg des Pro­jekts sehe ich, dass es dank der Zu­sam­men­ar­beit aller Be­tei­lig­ten ge­lun­gen ist, den Flug von Ham­burg nach Neu­werk über drei Bun­des­län­der zu er­mög­li­chen. Durch den Ein­satz von Droh­nen kön­nen Flüge, die bis­her per He­li­ko­pter ge­flo­gen wur­den, nicht nur öko­no­mi­scher, son­dern auch öko­lo­gi­scher ab­sol­viert wer­den.“

Ham­burgs Po­li­zei­prä­si­dent Falk Schna­bel: „Mit dem er­folg­rei­chen Un­ter­el­be-Test­flug von Ham­burg nach Neu­werk haben wir einen be­deu­ten­den Mei­len­stein er­reicht. Die­ses Pro­jekt zeigt, wie in­no­va­ti­ve Tech­nik einen ech­ten Mehr­wert für die Po­li­zei­ar­beit der Zu­kunft schaf­fen kann. Dank der engen Zu­sam­men­ar­beit mit der Ham­burg Port Aut­ho­ri­ty haben wir nicht nur tech­no­lo­gi­sche Hür­den über­wun­den, son­dern auch wich­ti­ge Er­kennt­nis­se für zu­künf­ti­ge Ein­sät­ze ge­won­nen. Droh­nen­flü­ge au­ßer­halb der Sicht­wei­te des Droh­nen­pi­lo­ten haben das Po­ten­zi­al, eine neue, res­sour­cen- und um­welt­scho­nen­de Er­gän­zung un­se­rer Fä­hig­kei­ten zu wer­den.“

Sinje Pangritz

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