Am Montag, 3. Juni, beginnt die Hamburg Port Authority (HPA) mit der Sanierung der Weströhre des St. Pauli Elbtunnel. Ab 6.00 Uhr ist die Ende April wiedereröffnete Oströhre aus betrieblichen und baustellenbedingten Gründen ausschließlich für Fußgänger und Radfahrer freigegeben. Für alle Kraftfahrzeuge ist die Tunneldurchfahrt vorerst zwischen St. Pauli und Steinwerder ab Juni bis auf Weiteres gesperrt.
Die Fahrbahn in der frisch sanierten Oströhre kann ab 3. Juni ganztägig in beide Richtungen mit dem Fahrrad genutzt werden. Um die Sicherheit zu gewährleisten, gilt im Besonderen Paragraph 1 der Straßenverkehrsordnung, der von allen Verkehrsteilnehmern die gegenseitige Rücksichtnahme erwartet. Jeder Verkehrsteilnehmer hat sich im Tunnel demnach so zu verhalten, dass kein anderer geschädigt, gefährdet oder mehr als nach den Umständen unvermeidbar, behindert oder belästigt wird. Zudem gilt im gesamten Tunnel eine Höchstgeschwindigkeit von 10 km/h.
Auch ohne Autoverkehr im Tunnel werden die historischen Lastenaufzüge im Betrieb bleiben. Radfahrer und Fußgänger können diese auf beiden Tunnelseiten wochentags von 06.00 bis 20.00 Uhr nutzen. An Wochenenden stehen die großen Aufzüge allen Nutzern zwischen 10.00 und 18.00 Uhr zur Verfügung. Die gläsernen Personenaufzüge, die ebenfalls von Radfahrern genutzt werden dürfen, sind rund um die Uhr im Betrieb.
Der 1911 eröffnete St. Pauli Elbtunnel ist ein wichtiger Verkehrsweg im Hamburger Hafen, insbesondere für Radfahrer aus den Stadtteilen südlich der Elbe. Zudem erfreut sich das Bauwerk Jahr für Jahr deutlich zunehmender Beliebtheit unter den Touristen. Im Jahr 2018 wurde die Weströhre von rund 1,1 Millionen Fußgängern, über 300.000 Radfahrern und 38.000 Autos genutzt.
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