Fahrrin­nenan­pas­sung von Unter- und Außenelbe: Bau eines Dükers zwis­chen dem Falken­steiner Ufer und der Insel Neßsand

Im Rah­men der Fahrrin­nenan­pas­sung der Elbe baut die Ham­burg Port Au­thor­ity (HPA) einen neuen Düker vom Falken­steiner Ufer zur El­binsel Neßsand. Die Ar­beiten dafür starteten am 16. Juli auf der El­binsel Neßsand. Seit dem 1. Au­gust finden auch am Nor­dufer Ar­beiten statt. Der Düker wird unter der Elbe hin­durch gebohrt und vo­raus­sichtlich im No­vem­ber 2019 fer­tig sein. Der so­ge­nan­nte Düker ist ein Rohr mit Leitun­gen unter der Elbe hin­durch. Durch diese Leitun­gen wer­den der Radar­turm und die Naturschutz-Sta­tion auf der Insel mit Trinkwasser und Strom ver­sorgt, zudem wird eine Tele­fon- und Daten­verbindung ein­gerichtet. Den Radar­turm benötigen die Schiffe für eine sichere Nav­i­ga­tion auf der Elbe. Der neue Düker er­setzt einen beste­hen­den, der nicht mehr tief genug liegt. Für den Bau entsteht mit­tels eines Bohrgeräts eine ca. 1.000 Meter lange Röhre durch den El­b­grund. In diese Röhre wer­den an­schließend die Leitun­gen einge­zo­gen. Die Baustelle mit der Bohran­lage wurde auf dem Camp­ing­platz am Wit­ten­ber­gener Elb­strand ein­gerichtet. Nach der Fer­tig­stel­lung des Dükers wer­den die oberirdis­chen Baugeräte und An­la­gen wieder ent­fernt. Die Ba­u­fahrzeuge nutzen die Straßen „Wit­ten­ber­gener Weg“ und „Falken­steiner Ufer“. Dort kann es zwis­chen An­fang Au­gust und Ende No­vem­ber zu Be­hin­derun­gen kom­men.

Über die Fahrrin­nenan­pas­sung: Der Aus­bau der Fahrrinne ist ein Gemein­schaft­spro­jekt der HPA und der Wasser­straßen- und Schiff­fahrtsver­wal­tung des Bun­des (WSV), vertreten durch das Wasser­straßen- und Schiff­fahrt­samt Ham­burg. Die Aus­baus­trecke der HPA re­icht von der Lan­des­grenze bei Wedel fast bis zum St. Pauli Fis­chmarkt an der Norderelbe und bis zum Con­tain­ert­er­mi­nal Al­tenwerder an der Süderelbe. El­babwärts der ham­bur­gis­chen Lan­des­grenze bis zur Elbmündung wird die Fahrrinne von der dort zuständi­gen WSV aus­ge­baut. HPA und WSV ar­beiten bei Pla­nung und Re­al­isierung eng zusam­men. In Ham­burg besteht das Pro­jekt Fahrrin­nenan­pas­sung aus vier Teil­pro­jek­ten: Neben dem Aus­bag­gern der Elbe sind das der Bau einer Ufer­be­fes­ti­gung auf der Ost­seite des Köhlbrands, die Ver­legung der Richt­feuer­linie Blanke­nese sowie die Erneuerung eines Dükers zwis­chen dem Falken­steiner Ufer und der El­binsel Neßsand. Am 23.7.2019 be­gann der Lader­aum­saug­bag­ger Scheldt River vor Wedel mit den Nass­bag­ger­ar­beiten der Fahrrin­nenan­pas­sung.
www.​fah​rrin​nena​npas​sung-​hamburg.​de

Sinje Pangritz

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